Hier sind 4 Kennzahlen darüber, wie erneuerte Technik Umweltschäden begrenzt
1. Ein einzelnes erneuertes Smartphone verhindert 175 g E-Schrott
Jedes neue Smartphone produziert etwa 199 g E-Schrott.
Ein erneuertes Smartphone nur 24 g, also 88 % weniger!
Falls du jemals zwei mittelgroße Zwiebeln auf einmal gehalten hast, dann weißt du, wie viel Müll ein erneuertes Smartphone verhindert (also 175 g, um genau zu sein). Zwei Zwiebeln erscheinen vielleicht nicht viel, aber Kleinvieh macht eben auch Mist.
Im ersten Quartal 2021 hat Apple 58 Millionen und Samsung 76 Millionen Smartphones verkauft. Wenn die Hälfte davon erneuerte Geräte gewesen wären, hätte die Welt etwa 11.725.000 kg Elektromüll einsparen können.
2. Ein erneuertes Smartphone verhindert den Abbau von etwa 258 kg Rohmaterial
Wer schon mal ein neues Smartphone gekauft hat, ist per Definition ein Goldgräber. Denn mindestens 15 verschiedene Arten von Rohmaterial wie Gold, Silber, Aluminium, Kupfer, Kobalt und Chrome werden gebraucht, um ein einzelnes Smartphone herzustellen. Und für das bisschen Metall müssen auch noch 281 kg Erde nach oben befördert werden.
Das ist schon alles etwas lächerlich, vor allem, wenn das Material am Ende seiner Laufzeit als Müll wieder zurück in die Erde geschmissen wird. Noch lächerlicher ist es, dass mehr Gold in einer Tonne E-Schrott steckt, als in einer Tonne Golderz. Und bei einer jährlichen Produktion von 1,4 Milliarden Smartphones muss man kein Mathe-Genie sein, um zu verstehen, dass wir unser Rohmaterial extrem verschwenderisch abbauen.
Erneuerte Smartphones verbrauchen weniger Rohmaterial (23,1 g) und helfen uns, das Beste aus dem Rohmaterial zu machen, was wir schon abgebaut haben.