Zeitleiste von Intel-Prozessoren zu Apple-Prozessoren
M2-Chip oder Intel. Apple Silicon. Computerchip. Was heißt das alles überhaupt? Gehen wir kurz zurück ins Jahr 2006. Deutschland feierte ein Sommermärchen, im iTunes Store gab es neuerdings Filme zu kaufen und der allererste Tweet wurde gepostet.
In ebendiesem Jahr wechselte Apple zu Intel und brachte erstmals ein MacBook Pro und einen iMac mit Intel-Prozessoren auf den Markt. Apple war damals mit den bisher verwendeten PowerPC-Chips unzufrieden. Die Zulieferer (Freescale und IBM) hatten Schwierigkeiten, die neuen Produkte zu entwickeln, die dem Unternehmen vorschwebten. Intel bot Apple einen fortschrittlicheren Chip an, mit dem Benutzer, die einen Mac wollten, nicht mehr auf Windows verzichten mussten.
So ging es bis 2020. Während die meisten von uns den Großteil der Pandemie auf dem Sofa verbrachten, arbeitete Apple an der Einführung eines eigenen Prozessors – etwas, das schon seit Jahren in Planung war. Das Ergebnis: der Apple Silicon Chip. Apple begann also, eigene Chips zu verbauen, angefangen beim M1, auf den der M1 Pro, M1 Max und M1 Ultra folgten. Sie hatten nicht nur coole Namen, sondern brachten die Mac-Produktpalette auch in Sachen Leistung und Effizienz ein großes Stück voran – besser, schneller, härter, stärker.
Damit war der Kampf zwischen dem M1-Chip und Intel eröffnet. Seither hat Apple weitere Chip-Serien rausgebracht, darunter die M2- und M3-Varianten, die in den meisten Mac-Produkten zu finden sind, wie dem MacBook Air und MacBook Pro, dem Mac Mini, iPad Pro und vielen anderen Geräten. 2023 hat Apple die Produktion von Geräten mit Intel-Hardware zugunsten der Apple-Chips komplett eingestellt. Folglich hat jedes neue Produkt einen Apple-Prozessor. Trotzdem kannst du immer noch Macs mit Intel-Prozessor kaufen – bei Anbietern gebrauchter Technik, auf Websites für aufbereitete Geräte und sogar im eigenen Refurbished-Store von Apple.