Durch Auswahl von „Alle akzeptieren“ erlaubst du Back Market und unseren Partnern die Verwendung von Cookies und die Weitergabe deiner Daten für alle erwähnten Zwecke. Wir und unsere Partner nutzen Cookies und ähnliche Tools, um die Zielgruppe unserer Website zu erfassen, die Performance unserer Anzeigen zu bewerten und dir personalisierte Inhalte und Anzeigen zu zeigen.
Mit Ausnahme von Cookies, die für die Navigation auf unserer Website unerlässlich sind, passieren die Nutzung der Cookies und Weitergabe deiner Daten nur mit deiner Zustimmung. Hier erfährst du mehr über Cookies.
Aktualisiert am 6. September 2024
6. September 2024
3 Min. Lesezeit
Armand
Apple Silicon vs. Intel Prozess: Wie klären, wo die Vor- und Nachteile liegen und was beim Kauf zu beachten ist.
Was ist besser – alt oder neu? Das ist gar nicht so leicht zu beantworten. Wir wollen aber nicht gleich philosophisch werden, es geht hier bloß um Computerprozessoren. Vor ein paar Jahren hat sich Apple entschieden, bei den eigenen Computern von Intel-Prozessoren auf den Apple Silicon Chip umzusteigen. Wenn du kein Technik-Nerd bist, fragst du dich vielleicht, was das für dich bedeutet. Beim Kauf eines neuen MacBooks könnte das eine Erwägung sein, bei der dir die Unterschiede nicht ganz klar sind. Sehen wir uns das also mal genauer an. Hier ist eine kurze Übersicht der Unterschiede von MacBook-Prozessoren, die dir die Wahl erleichtern soll.
M2-Chip oder Intel. Apple Silicon. Computerchip. Was heißt das alles überhaupt? Gehen wir kurz zurück ins Jahr 2006. Deutschland feierte ein Sommermärchen, im iTunes Store gab es neuerdings Filme zu kaufen und der allererste Tweet wurde gepostet.
In ebendiesem Jahr wechselte Apple zu Intel und brachte erstmals ein MacBook Pro und einen iMac mit Intel-Prozessoren auf den Markt. Apple war damals mit den bisher verwendeten PowerPC-Chips unzufrieden. Die Zulieferer (Freescale und IBM) hatten Schwierigkeiten, die neuen Produkte zu entwickeln, die dem Unternehmen vorschwebten. Intel bot Apple einen fortschrittlicheren Chip an, mit dem Benutzer, die einen Mac wollten, nicht mehr auf Windows verzichten mussten.
So ging es bis 2020. Während die meisten von uns den Großteil der Pandemie auf dem Sofa verbrachten, arbeitete Apple an der Einführung eines eigenen Prozessors – etwas, das schon seit Jahren in Planung war. Das Ergebnis: der Apple Silicon Chip. Apple begann also, eigene Chips zu verbauen, angefangen beim M1, auf den der M1 Pro, M1 Max und M1 Ultra folgten. Sie hatten nicht nur coole Namen, sondern brachten die Mac-Produktpalette auch in Sachen Leistung und Effizienz ein großes Stück voran – besser, schneller, härter, stärker.
Damit war der Kampf zwischen dem M1-Chip und Intel eröffnet. Seither hat Apple weitere Chip-Serien rausgebracht, darunter die M2- und M3-Varianten, die in den meisten Mac-Produkten zu finden sind, wie dem MacBook Air und MacBook Pro, dem Mac Mini, iPad Pro und vielen anderen Geräten. 2023 hat Apple die Produktion von Geräten mit Intel-Hardware zugunsten der Apple-Chips komplett eingestellt. Folglich hat jedes neue Produkt einen Apple-Prozessor. Trotzdem kannst du immer noch Macs mit Intel-Prozessor kaufen – bei Anbietern gebrauchter Technik, auf Websites für aufbereitete Geräte und sogar im eigenen Refurbished-Store von Apple.
Zukunftssicher, wird auch bei kommenden Software-Updates weiter funktionieren
Bessere Akkueffizienz und -leistung
Nicht mehr mit Windows kompatibel
Vielleicht gehörst du zu den Menschen, die ohne zu zögern jedes macOS-Update herunterladen, wenn eine Benachrichtigung auf dem Bildschirm erscheint. Dabei handelt es sich um das Betriebssystem deines Macs. Produkte mit neuerem Chip sind zukunftssicher, denn sie sind dafür konzipiert, mit Entwicklungen und Systemupdates von Apple zurechtzukommen. Das gelingt Intel-Chips nicht immer. Sie sind außerdem auf eine effizientere Akkunutzung und bessere Leistungsfähigkeit ausgelegt.
Wie bei allen guten Dingen gibt es aber auch einige Nachteile. Der Apple-Chip ist nicht mehr mit Windows kompatibel, d. h., du kannst auf Geräten mit Apple-Prozessor kein Windows-Betriebssystem ausführen. Außerdem sind sie teurer als Produkte mit Intel-Chip.
Erschwinglichere Preise
Windows-kompatibel
Mit zukünftigen Betriebssystem-Updates eventuell nicht kompatibel
Auch wenn Apple sie nicht mehr verwendet, sind Intel-Chips immer noch weitverbreitet. Im Netz und selbst im Refurbished-Store von Apple sind ältere MacBooks mit diesem Chiptyp weiter erhältlich. Wenn du ein Modell mit Intel-Prozessor kaufst, sollte es am besten aus dem Zeitraum von 2018 bis 2020 stammen, als die letzten MacBooks mit Intel-Chip auf den Markt kamen.
Ein Mac mit Intel-Chip ist normalerweise schonender für deinen Geldbeutel. Manche Modelle gibt es schon für 350 € und die Modelle ab 2018 sind auch mit Windows kompatibel. Die Nachteile sind eine etwas geringere Leistung als beim Apple-Chip und die Gefahr, dass der Computer irgendwann nicht mehr aktualisierbar ist. Zukünftige macOS-Updates dürften nur für Computer mit Apple-Chip optimiert sein. Und da Apple weiter an der Silicon-Reihe arbeitet (aktuell wird übrigens über den M3-Chip im Vergleich zu Intel diskutiert), dauert es womöglich nicht lange, bis das Betriebssystem nur noch mit Apple-Chips funktioniert. Das solltest du beim Kauf im Hinterkopf behalten.