Smarte Biohacks: So optimierst du dein Leben mit Tech-Tools

Neues Jahr, neue Vorsätze – und immer das gleiche Dilemma: Egal, ob du mehr Sport machen oder einfach nur besser essen willst, es fällt dir schwer, dranzubleiben. Genau hier kommen smarte Biohacks ins Spiel.

Den Körper hacken: Was bedeutet das eigentlich? Kurz gesagt geht es beim Biohacking darum, mit smarter Technologie die Abläufe deines Körpers zu analysieren und zu optimieren – von Herzfrequenz und Schlafrhythmus bis zum Kalorienverbrauch.

Der britische Bobfahrer, Leichtathlet und Radsportler Philip Goedluck kann auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken. In seinen Biohacking-Tipps zeigt er, welchen Fitnesstracker, Apps und Wearables dich deiner Bestform näher bringen.

Der erste Schritt: Schritte zählen

Bewegung ist neu auf deiner Prio-Liste? Kein Grund, gleich mit einem anspruchsvollen Lauftraining anzufangen. „Für die meisten Menschen ist Gehen der einfachste und effektivste Biohack, um aktiv zu werden“, erklärt Goedluck. Er empfiehlt, täglich zwischen 6.700 und 16.000 Schritte zu gehen, um gesund zu bleiben.

Wenn es das Budget erlaubt, ist die Fitbit GPS Sense 2 eine praktische Option: Sie zählt deine Schritte und synchronisiert alle Daten in der dazugehörigen App. Alternativ kannst du auf die kostenlosen Schrittzähler zurückgreifen, die auf den Smartphones von Apple iPhone und Samsung Galaxy bereits vorinstalliert sind. So kommst du deinem Ziel näher – einen Schritt nach dem anderen.

Empfohlene Tech-Tools: Fitbit GPS Sense 2, die vorinstallierten Schrittzähler bei Apple und Android

Biohacks für den Kopf

Dass wir nicht jeden Tag mental in Bestform sind, ist völlig normal. Damit unsere Leistungsfähigkeit aber nicht darunter leidet, ist es laut Goedluck wichtig, einen klaren Kopf zu behalten: „Wir sollten uns gesunde Routinen suchen, die uns psychisch stärken und uns helfen, langfristig ein erfüllteres Leben zu führen“, betont er.

Mit Meditations-Apps wie Headspace oder der Funktion „Seelisches Wohlbefinden“ in der Health App von Apple kannst du deine Gedanken besser ordnen und deine Stimmung beobachten. Diese Tools helfen dir, beim Meditieren Stress abzubauen und dich besser zu konzentrieren, sodass du bei allem, was du tust, fokussiert bleibst – nicht nur im Sport. Goedluck sagt dazu: „Mentale Gesundheit ist wichtig, damit du jeden Tag ruhig und gut vorbereitet angehen kannst, egal welche Aufgaben auf dich warten.“

Empfohlene Tech-Tools: Apps wie Headspace und Apple Health 

Der Hack fürs Herz

Trainingsziele sind die eine Sache, aber macht dein Herz das auch wirklich mit? Laut Goedluck ist dein Herzschlag einer der besten Indikatoren für deine Fitness. Um sicherzugehen, dass bei ihm alles rund läuft, setzt Goedluck auf eine Samsung Galaxy LTE 46mm watch. „Sie misst meine Herzfrequenz rund um die Uhr, aber ich kann auch ganz einfach manuell meine Werte checken, wenn ich das möchte“, sagt er. Beim Radfahren verwendet er zusätzlich einen Herzfrequenzmesser, der direkt mit seiner Garmin App synchronisiert ist. So sieht er genau, wie intensiv sein Training ist. „Du solltest immer auf dein Herz achten und es nicht überfordern“, betont er. Die Smartwatches von Fitbit oder Garmin sind großartige Helfer, um deinen Herzrhythmus zu überwachen und dein Training optimal anzupassen. 

Empfohlene Tech-Tools: Smartwatches wie Samsung Galaxy LTE, Fitbit oder Garmin

Superkraft Schlaf 

Topfit wirst du nur, wenn du top ausgeschlafen bist. Das weiß auch Goedluck: „Wer regelmäßig trainiert, sollte jede Nacht zwischen 6 und 8 Stunden schlafen“, empfiehlt er. Sein eigenes Schlafverhalten trackt er mit seiner Samsung Galaxy LTE Smartwatch. Als dezente Alternative empfiehlt er einen Oura ring, der die gleichen Werte aufzeichnet. „Solche Gesundheitstracker zeichnen deine durchschnittliche Schlafdauer auf und unterteilen die Daten in REM-Schlaf, bei dem du oberflächlich schläfst, und Tiefschlaf“, erklärt er. Mit den gewonnenen Informationen kannst du deine Schlafgewohnheiten verbessern und so ausgeruhter in den Tag starten. 

Empfohlene Tech-Tools: Samsung Galaxy LTE Smartwatch, Oura Ring 

Der Besser-Essen-Hack 

Täglich 5 Portionen Obst und Gemüse – wichtig, wissen wir. Was und vor allem wie viel wir sonst essen sollten, um gesund und fit zu bleiben – das wissen die meisten aber nicht. Deswegen rät Goedluck, die Ernährung auf deine Bedürfnisse abzustimmen: „Du kannst noch so viele Marathons laufen und Kohlenhydrate essen, aber ist das wirklich das Richtige für deine Größe, dein Gewicht und dein Geschlecht?“.

Kostenlose Apps wie MyFitnessPal oder FatSecret, die du auf jedem iPhone oder Android-Gerät nutzen kannst, helfen dir dabei, Kalorienziele für den Tag, die Woche oder den Monat zu setzen. Ein Kalorienzähler hilft dir auch, deine Ernährung zu tracken und zu verstehen, welche Lebensmittel und Portionen am besten zu dir passen. „Mit diesem Biohack verbesserst du nicht nur deine sportliche Leistungsfähigkeit, sondern kommst auch besser durch den Alltag“, so Goedluck weiter.

Empfohlene Tech-Tools: Ernährungs-Apps wie MyFitnessPal und FatSecret

Beobachte deinen Zyklus 

Ein guter Biohack für menstruierende Personen sind Zyklustracker: „Die Periode ist bei jedem Menschen anders, aber dein Zyklus kann deine sportliche Leistung beeinflussen“, erklärt Goedluck. Während der Menstruation verändern sich die Hormone und der Eisengehalt sinkt durch den Blutverlust, was zu Müdigkeit führen kann. „Wenn du dein Trainingsprogramm auf deinen Menstruationszyklus abstimmst, kannst du den besten Zeitpunkt für dein Training je nach Stimmung und körperlicher Verfassung finden“, fügt Goedluck hinzu. Mit der Health App von Apple kannst du deinen Zyklus ganz einfach protokollieren. Wenn du deine Periode besser kennenlernen willst, dann kannst du Zyklus-Apps wie Flo oder Clue ausprobieren, die detaillierte Analysen bieten. 

Empfohlene Tech-Tools: Health App von Apple, Zyklus-Apps wie Clue und Flo

Hol das Beste aus dir raus 

Deine Fitness im Blick zu behalten geht am Besten mit einem Fitness-Tracker und der passenden Wearable-Technologie. Goedluck ist ein überzeugter Garmin-Nutzer: „An meinem Fahrrad habe ich einen Garmin-Computer, der Daten wie Trittkraft und Geschwindigkeit aufzeichnet.“ Nach jeder Fahrt werden diese Daten automatisch mit der Garmin App auf seinem Handy synchronisiert.

Auch die kostenlosen Apps von Nike und Strava bieten praktische Tools zum Tracken von Laufeinheiten, Radtouren und Wanderungen. Aber: „Ohne deine Daten läuft nichts“, mahnt Goedluck.

Empfohlene Tech-Tools: Apps von Garmin, Nike und Strava