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Es ist kein Wunder, dass die neuesten Smartphone-Modelle viel Energie verbrauchen. Aber wenn die Akkus immer besser und größer werden, warum geht ihnen dann so schnell der Saft aus? Hier ist unsere ausführliche Erklärung, warum sich Akkus so schnell entladen und was du dagegen tun kannst. Du kannst dich später bei uns bedanken.
Die Akkulaufzeit eines Smartphones hängt in erster Linie von der Qualität des Akkus selbst ab. Wusstest du aber, dass du den Energieverbrauch auch durch dein Nutzungsverhalten beeinflussen kannst?
Hier sind einige mögliche Gründe, warum sich dein Smartphone dauernd entlädt:
Du verwendest ein minderwertiges Ladegerät.
Du lässt den Akku zu oft leer werden.
Dein Handy führt zu viele Apps im Hintergrund aus.
Dein Handy schickt dir zu viele Benachrichtigungen.
Dein Display ist zu hell.
Du lässt dein Display zu lange an.
Das Betriebssystem deines Handys ist veraltet.
Es ist zu warm in der Umgebung.
Dein Handy sucht ständig nach dem Netz, wenn es keinen Empfang hat.
Deine Standortdienste laufen im Hintergrund.
Dein Handyakku wird langsam alt.
Lies weiter und lass dir von unseren 10 Energiespartipps für Mobilgeräte helfen.
Heutzutage werden in Smartphones Lithium-Ionen-Akkus verbaut, die sich mit der Zeit abnutzen. Deshalb ist es wichtig, dass du dich um deinen Akku kümmerst, solange er noch in gutem Zustand ist.
So kannst du die Lebensdauer deines Lithium-Ionen-Akkus verlängern:
Vermeide einen Ladestand unter 5 %, denn das könnte eine der Akkuzellen beschädigen.
Führe einmal im Monat einen vollen Ladezyklus aus. Dazu nutzt du dein Smartphone, bis der Ladestand bei 5 % ist, und lädst es dann auf 100 % auf. So kann der Akku neu kalibriert werden.
Meide minderwertige Ladegeräte von Drittanbietern. Was für deinen Geldbeutel gut ist, kann für dein Gerät schlecht sein. Solche Ladegeräte haben keinen Mechanismus, der das Laden stoppt, wenn der Akku voll ist. Das kann ihm schaden.
Setz dein Handy keinen hohen Temperaturen aus, sei es in der Nähe eines Feuers oder unter direkter Sonneneinstrahlung. Denn das kann den Akku schwächen und in der Zukunft für Frust sorgen.
Du musst nicht alle Funktionen deines Handys rund um die Uhr anlassen. Würdest du den Motor deines Autos den ganzen Tag laufen lassen? Natürlich nicht.
Dasselbe gilt für dein Handy. Auch wenn du es gerade nicht benutzt, sucht es ständig nach WLAN-Netzwerken oder Bluetooth-Geräten. Statt sie den ganzen Tag laufen zu lassen, solltest du diese Funktionen ausschalten und nur dann aktivieren, wenn du sie wirklich brauchst.
Zum Beispiel kannst du das WLAN ausschalten, wenn du ins Auto steigst. Schließlich wirst du dich wahrscheinlich erst am Ziel wieder mit einem Netz verbinden wollen.
Bestimmte Apps, die im Hintergrund weiterlaufen, nutzen den Prozessor deines Handys zum Senden und Empfangen von Daten, selbst wenn du die App nicht aktiv nutzt. Am besten schließt du alle Apps, die du in den nächsten fünf Minuten nicht wieder verwenden willst. Das mag simpel klingen, aber du glaubst gar nicht, wie sehr du damit deinen Akku schonst und verhinderst, dass dein Handy langsamer wird oder sich aufhängt.
Benachrichtigungen beanspruchen nicht nur viel Platz auf dem Sperrbildschirm, sondern auch reichlich Akkuleistung.
Unser Tipp? Schalte die Benachrichtigungen für Apps aus, die du nicht wirklich brauchst. Das gilt natürlich nicht für deine Nachrichten-Apps, aber durchaus für verschiedene Streaming- oder Spiele-Apps.
Wenn du ein iPhone hast, geh in den Einstellungen zu „Benachrichtigungen“. Wenn du dort nach unten scrollst, siehst du all die Apps, die dir Benachrichtigungen senden wollen. Tippe in diesem Fenster auf die jeweilige App und schalte Benachrichtigungen aus oder wähle, welche du bekommen möchtest.
Wenn du ein Android hast, geh in den Einstellungen zu „Apps“. Hier kannst du eine beliebige App auswählen und dann „Benachrichtigungen“ antippen. Schalte in diesem Fenster die Benachrichtigungen aus oder wähle, welche du bekommen möchtest.
Dein Bildschirm ist ein enormer Energiefresser. Deshalb solltest du dir angewöhnen, die Helligkeit herunterzusetzen – aber natürlich nur so weit, wie deine Äuglein es gut vertragen.
Dein Handy hat eine Funktion zur automatischen Anpassung, die erkennt, wie hell deine Umgebung ist, und das Display entsprechend einstellt. Manche Benutzer:innen sind damit allerdings nicht richtig zufrieden und reduzieren die Helligkeit lieber manuell. So oder so verbraucht ein dunklerer Bildschirm in der Regel weniger Akkuleistung.
Ebenso belastet ein entsperrter Bildschirm den Akku. Geh zu deinen Einstellungen und schalte die automatische Sperrfunktion deines Handys ein oder passe sie an. Für die meisten Menschen funktioniert eine automatische Sperre nach einer Minute Inaktivität am besten.
Wenn du ein iPhone hast, geh in den Einstellungen zu „Anzeige und Helligkeit“. Tippe dort auf „Automatische Sperre“. Hier kannst du deine Einstellungen anpassen.
Bonus-Energiespartipp: Deaktiviere die Funktion „Beim Anheben aktivieren“ unter „Anzeige und Helligkeit“, um den Akku noch mehr zu schonen!
Wenn du ein Android hast, geh in den Einstellungen zu „Sperrbildschirm und AOD“. Tippe auf „Sichere Sperreinstellungen“ und dann auf „Autom. Sperre bei ausg. Bildschirm“. Hier kannst du die Zeit bis zur automatischen Sperre einstellen.
Wenn dein Betriebssystem veraltet ist, muss dein Handy möglicherweise unnötig hart arbeiten. Ein Systemupdate des Herstellers könnte Softwarefehler beheben, die den Akku deines Handys belasten.
Wenn du ein iPhone hast, geh in den Einstellungen zu „Allgemein“. Achte darauf, dass du eine stabile WLAN-Verbindung hast. Tippe dann auf „Softwareupdate“. Wenn ein Update verfügbar ist, kannst du es jetzt installieren.
Wenn du ein Android hast, geh in den Einstellungen zu „Über das Telefon“. Achte darauf, dass du eine stabile WLAN-Verbindung hast. Tippe nun auf „Auf Updates prüfen“. Wenn ein Update verfügbar ist, wird die Schaltfläche „Installieren“ angezeigt. Tippe sie an, um das Update vorzunehmen.
Hohe Temperaturen sind schlecht für die Lebensdauer deines Akkus und können auch seine Leistung beeinträchtigen. Wenn du dein Handy an einem heißen Tag in der Sonne oder in der Nähe einer Wärmequelle benutzt, kann es überhitzen. Dann muss der Akku härter arbeiten, um das Gerät herunterzukühlen.
Die meisten Handys haben heutzutage eine automatische Abschaltfunktion bei Überhitzung. Die ist zwar hilfreich, sollte aber nicht zu oft zum Einsatz kommen, da äußere Wärmeeinwirkung trotzdem dem Akku schaden kann.
Nehmen wir an, du gehst mit deinen Freund:innen im Wald campen und ihr habt keinen Empfang. Dann ist ein Smartphone trotzdem eine smarte Idee. Schließlich kann es dir mit Spielen oder heruntergeladener Musik die Zeit vertreiben.
Wenn dein Telefon keinen Empfang hat, verschwendet es Energie bei der Netzsuche. Wenn du also weißt, dass du für eine Weile kein Signal haben wirst, schalte dein Handy einfach in den Flugmodus und hab Spaß mit den übrigen Funktionen.
Einer der größten Stromfresser sind Apps, die im Hintergrund Standortdienste nutzen – und du ahnst gar nicht, wie viele es davon gibt. Da viele Apps auch ohne deine genaue Position einwandfrei funktionieren, kannst du deinen Akku schonen, indem du die Ortungsdienste ausschaltest.
Wenn du ein iPhone hast, geh in den Einstellungen zu „Datenschutz und Sicherheit“ und dann zu „Ortungsdienste“. Wenn du nach unten scrollst, siehst du all die Apps, die auf deinen Standort zugreifen wollen. In diesem Fenster kannst du die jeweiligen Apps auswählen und die Einstellungen anpassen.
Wenn du ein Android hast, wische vom oberen Bildschirmrand nach unten und halte das „Standort“-Symbol gedrückt. Wähle jetzt „Standortzugriff“ aus. In diesem Fenster kannst du die jeweiligen Apps auswählen und den Zugriff anpassen.
Manchmal liegt es einfach am Zustand deines Akkus. Wenn er schon älter ist, musst du ihn wahrscheinlich bald austauschen. Da die meisten Smartphones heutzutage aber einen fest verbauten Akku haben, brauchst du womöglich gleich ein neues Handy.
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